10 Garmin-Werte, die besser funktionieren, wenn du deine Uhr zum Schlafen trägst
Ob du es merkst oder nicht, in deinem Körper passiert jede Menge, während du schläfst. Die Verbindungen zwischen deinen Gehirnzellen werden neu geordnet, deine Zellen reparieren sich, deine Energiereserven werden wieder aufgefüllt, Moleküle wie Hormone und Proteine werden freigesetzt – und das alles passiert, während du die verschiedenen Schlafphasen durchläufst.
Wenn du also ein möglichst vollständiges Bild davon haben willst, wie gut dein Körper funktioniert, solltest du auch deine physiologischen Werte während des Schlafs verfolgen. Deshalb ist es ratsam, dass du deine Garmin-Smartwatch auch im Bett trägst. So kannst du nicht nur Funktionen wie das Schlaftracking oder den integrierten Wecker nutzen, sondern auch die Genauigkeit anderer Daten verbessern, die rund um die Uhr gemessen werden sollten, um ein genaues Bild vom Zustand deines Körpers zu erhalten.
Schauen wir uns einige der Smartwatch Funktionen (die je nach Gerät variieren) an, die vom Schlaf beeinflusst werden.
1. Sleep Score
Okay, das ist offensichtlich. Die Smartwatches von Garmin können viel, aber selbst sie können deine Schlafqualität nicht von der Schublade deines Nachttisches aus analysieren. Du musst deine Uhr also tragen, damit sie ihre Aufgabe erfüllen kann. Und wir empfehlen dir, deine Schlafgewohnheiten im Laufe der Zeit zu beobachten. Schlaf ist eine wichtige Funktion, die direkt mit der körperlichen und geistigen Gesundheit zusammenhängt. Wenn du nicht genug davon bekommst, kann das zu Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Schlaganfall, schlechter geistiger Gesundheit oder Typ-2-Diabetes führen. Wenn du jeden Morgen deinen Garmin Schlafscore überprüfst, kannst du anhand von sechs verschiedenen Faktoren feststellen, wie gut du in der Nacht geschlafen hast und entsprechend Anpassungen vornehmen, z. B. früher ins Bett gehen oder weniger Koffein untertags trinken.
Bist du neugierig, wo du in Bezug auf deine Schlafstatistiken im Vergleich zu deinen Mitmenschen stehst? Wir haben analysiert, wie gut Garmin-Nutzerinnen und Nutzer schlafen – und es überrascht nicht, dass die Qualität des Schlafs zu anderen positiven Werten führt.
2. Body Battery
Die Body Battery ist eine Funktion, die es nur bei Garmin Smartwatches gibt und die einen Echtzeitblick auf deine persönlichen Energieressourcen ermöglicht. Mit Hilfe von Firstbeat Analytics spiegelt deine Body Battery-Messung deine körperliche Aktivität, deinen Stress, deine Ruhe und deinen Schlaf wider – und wie sich diese Faktoren auf dein Energieniveau auswirken. Auf einer Skala von 1 bis 100 zeigt deine Body Battery an, wie bereit du bist, eine Herausforderung zu meistern – oder ob du dich eher auszuruhen solltest. Und da guter Schlaf die wertvollste Zeit für die Erholung deines Körpers ist, musst du deine Uhr tragen, um zu sehen, wie effektiv diese Erholung für deine Körperbatterie ist.
3. Ruheherzfrequenz
Die Smartwatches von Garmin messen die Herzfrequenz den ganzen Tag über mit dem Garmin Elevate Herzfrequenzsensor, einem optischen Sensor auf der Rückseite des Produkts. Die Herzfrequenz wird ermittelt, indem der Sensor via grünem Licht, das von den roten Zellen in den Blutgefäßen deiner Haut reflektiert wird. Es gibt viele wichtige Gründe, deine Herzfrequenz im Blick zu behalten, und die Kenntnis deiner Ruheherzfrequenz (RHR) ist einer davon.
Die RHR gibt an, wie oft dein Herz pro Minute (bpm) schlägt, während sich dein Körper in einem Ruhezustand befindet. Garmin-Wearables messen die RHR in der Regel im Schlaf, also kurz vor dem Aufwachen. Bei Erwachsenen kann die RHR durchschnittelich zwischen 60 und 100 Schlägen pro Minute liegen, obwohl die Daten von Garmin zeigen, dass die Herzfrequenz umso niedriger ist, je aktiver eine Person ist. Eine niedrigere RHR ist typischerweise ein Zeichen für kardiorespiratorische Fitness, guten Schlaf und geringen Stress – aber du musst deine Uhr während des Schlafs tragen, um die genauesten Werte zu erhalten.
4. Herzfrequenzvariabilität (HRV)
Die HRV ist eine weitere aussagekräftige Kennzahl, die die Garmin-Technologie zur Messung deiner Herzfrequenz verwendet. Du hast es vielleicht noch nicht bemerkt, aber dein Herz schlägt nicht regelmäßig – es ist kein Metronom. Zwischen den einzelnen Herzschlägen liegen unterschiedlich lange Zeiträume, und obwohl diese Veränderungen in der Regel nicht dramatisch sind, liefern sie doch wichtige Informationen über deinen Körper. Diese Zeitveränderungen werden von deinem Nervensystem reguliert, und Veränderungen im HRV-Status können Aufschluss darüber geben, wie gut dein Körper auf Stress und Entspannung reagiert. Die Analyse dieser Veränderungen bildet die Grundlage für das Stress-Tracking, die Nachverfolgung der Bodybattery und das Schlaf-Tracking, aber eine Analyse braucht Zeit. Damit dir deine Uhr einen HRV-Status liefern kann, musst du sie mindestens 3 Wochen lang regelmäßig über Nacht tragen. Auf diese Weise wird ein Basis-HRV-Status ermittelt, mit dem künftige Nächte verglichen werden können. Garmin Wearables messen deinen HRV-Status nur im Schlaf – wenn du also nicht mit deiner Uhr schläfst, kannst du die Vorteile dieser Funktion nicht nutzen.
5. Pulse Ox
Kompatible Smartwatches von Garmin können als Pulsoximeter fungieren, die abschätzen, wie viel Sauerstoff sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in deinem Blut befindet, während es im Kreislaufsystem durch den Körper wandert. Garmin Smartwatches sind zwar nicht für medizinische Zwecke gedacht, aber du kannst die Pulsoxymeterfunktion einschalten, um den Sauerstoffgehalt deines Blutes im Schlaf zu messen und so einen Eindruck davon zu bekommen, wie gut Herz, Lunge und Blut zusammenarbeiten. Wenn du etwas bemerkst, das dir an deinem Pulse Ox-Wert merkwürdig vorkommt, kannst du dich an einen Arzt oder eine Ärztin wenden, um festzustellen, ob weitere Untersuchungen notwendig sind.
6. Trainingsstatus
Die Garmin-Trainingsstatusfunktion ist ein Tool, mit dem Sportlerinnen und Sportler sehen können, wie effektiv sie trainieren. Kompatible Garmin-Uhren erfassen täglich eine Fülle von Daten, darunter deine VO2-Maximalkonzentration, deinen HRV-Status und deinen Trainingsumfang, um dir ein umfassendes Bild von deiner persönlichen Fitness zu geben und dich beim Erreichen deiner Ziele zu unterstützen. Du bekommst eine von 10 Statuskategorien angezeigt, die von „auf dem Höhepunkt“ bis „überlastet“ reichen – und je mehr Daten, desto besser. Wie gut dein Körper auf alle Situationen – auch auf den Schlaf – reagiert, ist ein wichtiger Indikator für dein gesamtes Fitnessniveau.
7. Erholungszeit
Die Erholungszeitfunktion auf kompatiblen Garmin Smartwatches gibt dir Aufschluss darüber, wie lange es dauert, bis sich dein Körper vollständig von der Anstrengung einer Aktivität erholt hat. Natürlich sind die Daten des Schlaftrackers hier von großer Bedeutung, denn der Schlaf ist ein wichtiger Faktor dafür, wie gut sich dein Körper erholt. Wenn du besonders schlecht geschlafen hast, verlängert sich die empfohlene Zeitspanne bis zum nächsten harten Training, während ein paar erholsame Stunden dir helfen können, schneller wieder auf die Beine zu kommen.
8. Täglich vorgeschlagene Workouts
Die Funktion „Täglich vorgeschlagene Trainings“, die auf ausgewählten GPS-Uhren und Radcomputern von Garmin verfügbar ist, zielt darauf ab, dein Fitnessniveau zu verbessern und dein optimales Trainingspensum zu erreichen, indem du täglich Lauf- oder Radtrainings auswählst, die genau das richtige Maß an Herausforderung bieten. Wie herausfordernd das ist, wird anhand verschiedener Faktoren entschieden, darunter deine aktuelle Trainingsbelastung, der Belastungsschwerpunkt, die Erholungszeit, das Profil der zuletzt durchgeführten Trainingseinheiten und – du hast es erraten – die Schlafdaten. Denn manchmal macht eine gute (oder schlechte) Nachtruhe den Unterschied zwischen einer angemessenen Herausforderung und einer fast unmöglichen.
9. Trainingsbereitschaft
Auch wenn sich dein Trainingszustand verschlechtert hat, bedeutet das nicht, dass du dich immer zu 110% anstrengen musst. Die Garmin-Trainingsbereitschaftsfunktion nutzt in erster Linie die Schlafdaten der letzten Nacht und die Erholungsanforderungen der letzten Aktivitäten sowie deine akute Trainingsbelastung, den HRV-Status, die Schlafhistorie und die Stresshistorie, um dir zu sagen, wie bereit dein Körper für ein hartes Training ist. Wenn du an deine Grenzen gehst, bevor dein Körper bereit ist, kann dir das mehr schaden als nützen. Ein genaues Bild deiner Schlafdaten kann dir also dabei helfen, genau zu bestimmen, welche Art von Training am besten zu dir passt.
10. Real-time Stamina
Die Ausdauerfunktion kompatibler Garmin-Uhren hilft dabei, deine Fähigkeit zu einer guten oder schlechten Leistung zu beschreiben. Gemessen auf einer Skala von 0-100% zeigt deine Ausdauer an, wie lange du bei deinem aktuellen Leistungsniveau durchhalten kannst. Wenn die Ermüdungsresistenz ins Spiel kommt, spielt natürlich auch der Schlaf eine Rolle. Um deine Ausdauer in Echtzeit zu berechnen, berücksichtigt deine Uhr deine physiologischen Daten, einschließlich der jüngsten und längerfristigen Aktivitäten und dein Fitnessniveau.
Mit einer Smartwatch von Garmin hast du eine Welt voller physiologischer Daten zur Hand – oder besser gesagt, an deinem Handgelenk – solange du sie trägst. Wenn du das nächste Mal ins Bett gehst, solltest du deine Uhr anlassen, damit sie ihre Aufgabe bestmöglich erfüllen kann. Du hast noch keine Smartwatch von Garmin? Das macht nichts – wir urteilen nicht. Du kannst das allerdings hier nachholen, um mehr über deine Gewohnheiten und deren Auswirkungen auf deinen Körper zu erfahren. Denn je mehr du weißt, desto besser kannst du trainieren.