Edge-Leistungsdaten und ihre Bedeutung für die Profis von Quick-Step Alpha Vinyl
Zuverlässige und genaue Daten in Echtzeit. Für viele Sportlerinnen und Sportler sind sie heutzutage eine Voraussetzung für den Erfolg. Die Profiradfahrer vom Team Quick-Step Alpha Vinyl bilden dabei keine Ausnahme.
Das „Wolfpack“, wie sie sich selbst scherzhaft nennen, zählt zu den von Garmin für 2022 gesponserten Sportlern. Zu ihrer Ausstattung gehören Edge-Radcomputer, Tacx NEO 2T Indoor Trainer, Varia-Radargeräte, Premium-Wearables und mehr. „Wir freuen uns, dass das Team jetzt alle Garmin-Radfahrprodukte verwendet. Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren mit Tacx und die Qualität der Tacx-Produkte und der Garmin-Produkte ist gleichermaßen hoch“, so Ricardo Scheidecker, Technical and Development Director von Quick-Step Alpha Vinyl. Die Besonderheit der Garmin-Produkte ist aus seiner Sicht jedoch: „Ein Sponsor, der seine Produkte ständig optimiert und nach Innovationen sucht, ist genau der richtige Sponsor für uns.“
Richtige und genaue Daten
Scheidecker erklärt, dass sich das Team auf messbare Leistungssteigerungen stützt. „Mithilfe der gesamten Bandbreite der Garmin-Technologie erhalten wir alle notwendigen Daten, um das Beste aus unseren Fahrerinnen und Fahrern herauszuholen. Zusätzlich zur hohen Qualität und Genauigkeit stehen uns Unmengen an Funktionen und damit extrem umfangreiche und extrem interessante Daten zur Verfügung.“ Abgesehen von den Daten ist Scheidecker auch von der Vielfältigkeit der Produkte wie dem Edge angetan. „Schon allein die Tatsache, dass wir das Gerät für jede Fahrerin und jeden Fahrer individuell anpassen können, ist hervorzuheben. Einige Fahrerinnen und Fahrer möchten während des Wettkampfes GPS-Karten oder Leistungsdaten sehen. Andere brauchen diese nicht und möchten bestimmte Datenfelder sehen. Die Vielfältigkeit der Garmin-Geräte gibt das her und ist für uns sehr wichtig. Ich habe noch nie gehört, dass sich eine Fahrerin oder ein Fahrer eine Funktion gewünscht hätte, die nicht bereits auf einem der von uns verwendeten Garmin-Geräte verfügbar wäre.“ Scheidecker fügt hinzu, dass er auch die Edge-Konnektivität mit anderen Geräten – wie Leistungsmessern oder Herzfrequenzsensoren – sehr schätzt. „Alles muss perfekt zusammenarbeiten. Das ist entscheidend für uns. In dieser Hinsicht haben wir definitiv einen Schritt nach vorne getan. Ich möchte auch erwähnen, wie wichtig die Akkulaufzeit ist. Garmin Edge-Geräte halten einfach durch. Das gehört zur Zuverlässigkeit der Produkte.“
Profifahrer Zdeněk Štybar ist seit 2011 im Team dabei. Er fährt bereits seit vielen Jahren Rad und konnte beobachten, wie Daten immer wichtiger wurden. „Beim Radfahren geht die Tendenz immer weiter in Richtung Datenanalyse, um sich als Fahrer zu verbessern. Mit 15 Jahren begann ich, beim Training einen Herzfrequenz-Brustgurt zu tragen. So fing ich an, mein Training zu analysieren. Dann kamen die ersten Fahrradgeräte mit Navigationsfunktionen, danach Leistungsmesser. Im Laufe der Jahre gab es viele Fortschritte. Außerdem ist auch das Wissen da und die Coaches können mehr aus der Datenanalyse herausholen. So können sich „alte“ Fahrer wie ich heutzutage noch immer verbessern. Die Garmin-Produkte sind eine große Unterstützung für mich, da es entscheidend ist, alle Trainings- und Wettkampfdaten zu erfassen. Man braucht einfach ein gutes Gerät, das die Daten richtig anzeigt.“
Der Einsatz von Daten bei Training und Wettkämpfen
Beim Radfahren erhalten die Fahrerinnen und Fahrer auf ihrem Edge-Gerät alle Informationen, die sie benötigen: Leistung, Herzfrequenz, Trittfrequenz, Distanz, Route, Essalarme. Einfach alles. Die Fahrer haben die Möglichkeit, die Anzeige und auch die Anzahl der Datenfelder, die sie verwenden, ihren Wünschen entsprechend anzupassen. Sie können aber auch ein ganz anderes Edge-Gerät verwenden. „Das geht wieder auf die Vielfältigkeit der Geräte zurück“, erklärt Scheidecker. „Es ist einfach toll, ein größeres oder ein kleineres Gerät wählen zu können. Bei Bergetappen ist es interessant, ein leichteres Gerät zu haben, beispielsweise den Edge 830 oder sogar den 130 Plus. Damit erhalten wir dieselben Daten wie bei den größeren Geräten. Es gibt aber auch Fahrerinnen und Fahrer, die bei Wettkämpfen immer mit dem Edge 1040 Solar fahren, obwohl er schwerer ist. Sie bevorzugen das größere Display für die Karten oder sind einfach daran gewöhnt. Andere Fahrerinnen und Fahrer sind mit weniger Daten zufrieden und verwenden ein kleineres Gerät.“
Štybars Lieblingsgerät? Keine Frage: „Ich liebe den 1040! Einfach, weil die Karten richtig groß sind. Das ist besonders beim Training sehr hilfreich. Ich stelle mir gerne vor dem Training eine neue Route zusammen, sogar dort, wo ich regelmäßig trainiere. Damit vermeide ich es, immer und immer wieder dieselbe Route zu fahren.“ Bei Wettkämpfen ist es unterschiedlich, was auf dem Display des Spezialisten für Frühjahrsklassiker zu sehen ist. „Meistens verwende ich die Karte mit einer extra Datenübersicht für Geschwindigkeit, Leistung, Zeit und Distanz. Für mich sind das die wichtigsten Daten. Eigentlich bin ich aber wirklich daran gewöhnt, mit den Karten zu arbeiten. Besonders bergab kann ich sehen, welche Kurven als Nächstes anstehen. Geschmeidig oder scharf, Vollgas oder Abbremsen? Das ist für mich sehr wichtig. Aber ich verwende sie auch für die Orientierung und um zu wissen, in welche Richtung die Route führt. Wenn der Wind von rechts kommt und die Route in zwei Kilometern nach rechts führt, kannst du dich darauf vorbereiten. Außerdem hast du bei den Frühjahrsklassikern gar keine Zeit, die Datenseiten anzugucken, da du dich immer nach links und rechts, oben und unten bewegst. Aber bei Bergetappen oder beim Zeitfahren, wenn du deine eigene Pace nach Watt fahren willst, ist es sehr nützlich, um die eigenen Grenzen nicht zu überschreiten.“
Nach jeder Tour – ob Training oder Wettkampf – werden alle Daten von den Garmin-Geräten bei Garmin Connect gespeichert, einer interaktiven Plattform mit Millionen von Benutzern weltweit. Dort lassen sich Gesundheits- und Fitnessaktivitäten speichern, analysieren und teilen. Von dort erfolgt die automatische Übertragung zu TrainingPeaks, wo Coaches mit der Analyse der Daten beginnen. Sie werten beispielsweise Trittfrequenz, Geschwindigkeit, Leistung und Herzfrequenz aus. Basierend auf diesen Daten können sie sehen, wo sich die Fahrer verbessern können und was sie bei der Tour am nächsten Tag tun sollten. Sie überprüfen die Daten täglich und senden den Fahrern einen detaillierten Bericht über ihr Training.
Aufzeichnen von Daten bei anderen Aktivitäten
Dieses Jahr setzt das Quick-Step Alpha Vinyl-Team zum ersten Mal Garmin-Smartwatches ein. Sowohl Fahrerinnen und Fahrer als auch Teammitglieder verwenden den Forerunner 955 Solar. Durch die Daten, die erfasst werden, während sie nicht Rad fahren, erhalten die Sportlerinnen und Sportler rund um die Uhr Informationen zu anderen Aktivitäten, Schlaf, Herzfrequenz und Stress. Ebenso wie beim Garmin Edge werden alle Daten automatisch in Garmin Connect hochgeladen und synchronisiert. Coaches steht dadurch eine große Bandbreite zusätzlicher Daten zur Verfügung, um einen ganzheitlichen Einblick zu bekommen.
„Das ist neu für uns, aber dadurch werden viele Informationen zum Körper erfasst. Als ich anfing, ein Garmin-Wearable zu tragen, war ich total begeistert, wie wir die Daten nutzen können. Es ist großartig. Vom Schlafen bis zu alltäglichen Tätigkeiten stehen uns so viele Informationen zur Verfügung, die unserem Performance-Team, einschließlich den Ärzten, dabei helfen, zu sehen, ob es Probleme gibt oder wie es bei den Fahrerinnen und Fahrern um die Body Battery™ steht und so weiter. Alles, was man tut, kann gemessen, aufgezeichnet und später analysiert werden. Es ist sehr sehr interessant“, so Scheidecker.
Bist du bereit, wie die Profis zu fahren? Die Garmin-Radfahrprodukte bieten etwas für jeden – ganz gleich, ob du noch nicht viel Erfahrung mit dem Radfahren hast oder bereits seit Jahren an Wettkämpfen teilnimmst. Wir sehen uns auf unseren Touren!