Verhängnisvoller Jagdausflug mit glücklicher Rettung
Steve Foell und sein Zwillingsbruder Ryan sind begeisterte Jäger. Das zeigt schon ihr Instagram-Feed: Man sieht sie beim Fliegenfischen in Idaho, bei der Hirschjagd in Pennsylvania, auf Entenjagd in Colorado.
Vor Kurzem wäre Steve seine Leidenschaft fast zum Verhängnis geworden. Die beiden Brüder waren auf Elchjagd in der Eagles Nest Wilderness außerhalb von Vail, Colorado, unterwegs, als Steve sich schwer verletzte. Glücklicherweise hatte Ryan sein inReach® Mini Gerät dabei und konnte die Rettung seines Bruders in die Wege leiten.
Das Unglück passierte an einem Samstagmorgen im späten September. Die Brüder erspähten einen Elch und pirschten sich näher an ihn heran.
„Als Caller versuchte ich, Abstand von Ry zu halten“, schreibt Steve später. „Ich musste kriechen, um nicht gesehen zu werden.“
Als er sich so vorwärtsbewegte, verhedderte er sich mit seinem Köcher im Gestrüpp. Ein Pfeil löste sich aus dem Köcher und drang geradewegs in Steves Oberschenkel ein, nur Zentimeter neben einer Arterie. Es blutete stark.
„Das war fürchterlich. Mein Pick-up-Truck war fast zehn Kilometer von uns entfernt – ich hatte keinen Schimmer, wie es jetzt weitergehen sollte. Echt beängstigend“, erinnert sich Steve.
Um 10:28 Uhr Ortszeit setzte Ryan ein Notruf auf seinem inReach® Mini Gerät ab. Mitarbeiter des IERCC, der globalen Überwachungs- und Rettungszentrale von GARMIN, meldeten kurz darauf, dass sie den Notruf erhalten hatten. In wenigen Minuten kontaktierte das IERCC die örtlichen Behörden, um die Rettungsaktion einzuleiten.
Ryan fragte, ob sie hier an der Unglücksstelle warten sollten. Das IERCC gab ihnen die Anweisung, unbedingt an Ort und Stelle zu bleiben – und keinesfalls den Pfeil zu berühren oder zu bewegen. Ryan hob das verwundete Bein seines Bruders vorsichtig an. Gemeinsam wickelten sie einen Gürtel darum, um die Blutung zu stillen.
In der Zwischenzeit forderte der Einsatzleiter der örtlichen Notfallzentrale ein Ambulanzflugzeug aus Denver an. Denk der Koordinaten, die von Ryans inReach® Gerät an IERCC übermittelt wurden, konnte der Pilot die Unglücksstelle schnell finden. Doch an eine Landung in dem unwegsamen Gelände war nicht zu denken. Die örtliche Luftrettung musste helfen. Sie setzte ein Bodenteam mit zwei Such- und Rettungssanitätern in dem Gebiet ab. Sie sollten die notwendige Ausrüstung zur Unglücksstelle tragen, um Steve entweder auf dem Landweg oder mit dem Hubschrauber herauszuholen.
„Fünf Stunden oder so lag ich dort. Ich wusste wirklich nicht, wie das Ganze ausgehen würde. Aber als das Team bei uns eintraf, war ich mir sicher: Ich werde lebendig und sicher hier rauskommen. Das waren Profis“, erzählt Steve.
Die Sanitäter stabilisierten ihn für den Transport. Allerdings stellte das Rettungsteam fest, dass der Abtransport über Land unmöglich war. Also ging nur noch Luftweg. Colorados Nationalgarde schickte einen UH-60-Hubschrauber.
Abgesehen von einer Narbe am Bein, hat sich Steve von der Pfeilwunde vollständig erholt. Seit dem Vorfall waren die Zwillingsbrüder schon wieder einige Male auf der Jagd. Die nächste Reise geht nach Arizona zur Jagd auf Coues-Hirsche – natürlich mit ihren inReach Geräten im Gepäck.
„Das inReach® war mit Abstand die beste Anschaffung meines Lebens“, sagt Ryan. „Ohne das Gerät hätte Steve zwar überlebt. Aber ich hätte zehn Kilometer zurückwandern und 30 Minuten fahren müssen, um überhaupt Handyempfang zu haben, um Hilfe zu rufen. Es hätte allein drei Stunden gedauert, jemanden zu finden, der eine Rettungsaktion in die Wege geleitet hätte. Jeder, der im Hinterland jagt oder wandert, sollte sich ein solches Gerät besorgen.“
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