Vorhersage von Panikattacken – Garmin Fitness-Tracker helfen dabei
Laut einer Studie des Graduate Institute of Biomedical Electronics and Bioinformatics (BEBI) der National Taiwan University, können physiologische Daten von Fitness Trackern – in Kombination mit Fragebögen und Umgebungsdaten – zur Vorhersage von Panikattacken genutzt werden.
Mit der Garmin vívosmart® 4 wurde ein Jahr lang eine kontinuierliche Überwachung in einer realen Umgebung durchgeführt. Man hofft, dass die Forschungsergebnisse den Ärztinnen und Ärzten dabei helfen können, Patientinnen und Patienten mit Panikstörungen eine effektivere, rechtzeitigere und individuellere Behandlung zukommen zu lassen.
Vorhersage von Panikattacken
Eine Panikattacke ist eine intensive Form der Angst, die mit zahlreichen somatischen Symptomen einhergeht. Es ist bekannt, dass Panikattacken durch psychischen Stress oder bestimmte Situationen ausgelöst werden, die eine Agoraphobie, die Angst, nicht entkommen zu können, hervorrufen. Es gibt jedoch nur wenige Studien, die anhand von Daten aus dem täglichen Leben wiederkehrende Panikattacken vorhersagen.
In einer einjährigen Studie der vom BEBI durchgeführten Untersuchung wurden von 59 Teilnehmerinnen und Teilnehmern entsprechende Daten gesammelt. Über eine mobile App wurden die Ergebnisse zu den Umgebungsbedingungen und dem emotionalen Zustand der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an das Team zurückgemeldet. Die Garmin vívosmart® 4 erfasste automatisch die täglichen physiologischen Messwerte, einschließlich Herzfrequenz, Aktivität und Schlaf. Laut Chan-Hen Tsai, Forscher am BEBI, wurden die Fitnesstracker von Garmin als „praktische Hilfsmittel“ ausgewählt, die die Patientinnen und Patienten den ganzen Tag über tragen können und eine Akkulaufzeit von bis zu 7 Tagen haben. Viele der StudienteilnehmerInnen waren begeistert, dass sie ihren emotionalen und physiologischen Zustand mithilfe von Fitness-Trackern und regelmäßigen Fragebögen selbst überwachen konnten.
Schlussfolgerungen der Studie und Pläne für die Zukunft
Das Fazit der Studie ist, mit dieser Kombination von Daten, Panikattacken sieben Tage vor deren Auftreten vorherzusagen. Das Forscherteam plant, die Stichprobengröße zu erweitern und weitere externe Tests durchzuführen, die über Patienten mit einer etablierten Panikstörungsdiagnose hinausgehen. Ein Vorhersagemodell könnte Ärztinnen und Ärzten, sowie Patientinnen und Patienten dabei helfen, wiederkehrende Panikattacken im Krankenhaus und Alltag zu überwachen, zu kontrollieren und frühzeitig die Möglichkeit zu geben einzugreifen.
Weitere Informationen über Studien mit Garmin-Geräten finden Sie auf unserer Seite GARMIN HEALTH THIRD-PARTY STUDIEN ÜBERSICHT.
Garmin-Geräte sind nicht für die Überwachung oder Diagnose von Krankheiten oder medizinischen Zuständen konzipiert oder vorgesehen. Informationen zur metrischen Genauigkeit finden Sie hier.